Diskriminanzanalysen zur Beurteilung von Unternehmen
2017 | journal article. A publication with affiliation to the University of Göttingen.
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- Authors
- Bröring, Heinrich; Schumann, Matthias ; Mengelkamp, Aaron
- Abstract
- Mithilfe von Diskriminanzanalysen sollen sich Unternehmenskrisen identifizieren lassen. Eine Evaluation einer solchen Funktion zeigt allerdings die Grenzen solcher Verfahren auf. So können Krisenphasen damit nur schwer bestimmt werden. Dennoch liefert die Analyse Hinweise auf die finanzielle Stabilität, insbesondere von Großunternehmen. Um Investitionsentscheidungen treffen zu können, greifen Verantwortliche häufig auf Diskriminanzanalysen zurück. Mithilfe dieser lassen sich Gruppenunterschiede anhand von betriebswirtschaftlichen Kennzahlen aus Jahresabschlüssen identifizieren, sodass „gute“ Risiken von „schlechten“ getrennt werden können (vergleiche Wentura/Pospeschill 2015, S. 129 f.). Insbesondere bei der Kreditvergabe an Unternehmen wird im Vorhinein geprüft, ob sich der Kreditnehmer in einer Krise befindet oder diese kurz bevorsteht, sodass ein Zahlungsausfall wahrscheinlich ist. Mario Situm präsentierte 2014 eine Diskriminanzfunktion, mit deren Hilfe sich Unternehmen in Krisenphasen entsprechend einordnen lassen (vergleiche Situm 2014, S. 60 ff.). Er ließ jedoch offen, ob die Methode bei allen Unternehmensgruppen in gleicher Weise aussagekräftig ist. Ob es diesbezüglich Einschränkungen bei bestimmten Unternehmensgruppen gibt, hat die Georg-August-Universität in Göttingen im Rahmen einer empirischen Studie untersucht.
- Issue Date
- 2017
- Journal
- Controlling & Management Review
- Organization
- Professur für Anwendungssysteme und E-Business
- Working Group
- Informationssysteme bei Finanzdienstleistern
- Language
- German