Resonanz und Weiterentwicklung der Initiative Klug entscheiden

2017 | journal article

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​Resonanz und Weiterentwicklung der Initiative Klug entscheiden​
Fölsch, U. R.; Hallek, M.; Raupach, T.   & Hasenfuß, G. ​ (2017) 
Der Internist58(6) pp. 527​-531​.​ DOI: https://doi.org/10.1007/s00108-017-0246-8 

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Authors
Fölsch, U. R.; Hallek, M.; Raupach, T. ; Hasenfuß, G. 
Abstract
Die Initiative Klug entscheiden der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) und ihrer 12 Schwerpunktgesellschaften wurde im Jahr 2014 ins Leben gerufen. Sie unterscheidet sich von der amerikanischen Kampagne dadurch, dass sie nicht nur die Überversorgung im diagnostischen und therapeutischen Bereich adressiert, sondern auch Maßnahmen, die häufig nicht durchgeführt werden, obwohl sie für den Patienten nutzbringend wären. Darüber hinaus wurden die Empfehlungen von einer interdisziplinären Konsensuskommission unter Einbeziehung aller internistischen Schwerpunkte verabschiedet. Die Initiative hat seitdem eine breite Sichtbarkeit entwickelt. Die von der Konsensuskommission verabschiedeten 115 Empfehlungen wurden mittlerweile in 20 Beiträgen publiziert. Zur weiteren Bekanntmachung der Klug-entscheiden-Empfehlungen (KEE) wurde anschließend eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören unter anderem die systematische Einbindung von KEE-Symposien auf den Jahreskongressen der DGIM und den Kongressen der Schwerpunktgesellschaften und die Einbeziehung von KEE bei der künftigen Erstellung von Leitlinien. Ein besonderes Augenmerk wurde darauf gerichtet, ein Forschungsprojekt zu initiieren und zu fördern, um Studierende der Medizin mit dem Grundkonzept und den Inhalten der Klug-entscheiden-Initiative vertraut zu machen. Die Entscheidung für oder gegen spezifische diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist eine wesentliche medizinische Kompetenz und sollte daher im Studium trainiert werden.
Issue Date
2017
Journal
Der Internist 
ISSN
0020-9554
Language
German

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