Stellenwert qualitativer Forschungsansätze in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus in Deutschland

2015 | book part. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​Stellenwert qualitativer Forschungsansätze in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus in Deutschland​
Noack, E. M.  & Bergmann, H.​ (2015)
In:​Musshoff, Oliver; Brümmer, Bernhard; Hamm, Ulrich; Marggraf, Rainer; Möller, Detlev; Qaim, Matin; Spiller, Achim, et al.​ (Eds.), Neuere Theorien und Methoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus pp. 69​-79. ​Münster: ​Landwirtschaftsverlag.

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Authors
Noack, Eva Maria ; Bergmann, Holger
Editors
Musshoff, Oliver ; Brümmer, Bernhard ; Hamm, Ulrich ; Marggraf, Rainer ; Möller, Detlev; Qaim, Matin ; Spiller, Achim ; Theuvsen, Ludwig; Cramon-Taubadel, Stephan von ; Wollni, Meike 
Abstract
Neue Methoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus lautet ein Teil des Themas der diesjährigen Jahrestagung der gleichnamigen Gesellschaft. Dieser Tagungsschwerpunkt wirft zunächst die Frage auf, welche Methoden in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaus bisher genutzt werden und ob es neue oder althergebrachte Methoden gibt, die bislang keine Anwendung finden. In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, welchen Stellenwert qualitative Methoden in der Forschung der gesellschaftswissenschaftlichen Fachbereiche der Agrarwissenschaften einnehmen. Dazu wird zunächst in das Verständnis eines qualitativen Forschungszugangs eingeführt und diskutiert, welchen Beitrag dieser zu agrarwissenschaftlichen Forschungsfragen leisten kann. Für einen Einblick in die qualitative Forschungstätigkeit wurden das Sozialwissenschaftliche Forschungsinformationssystem SOFISwiki nach empirischen Forschungsarbeiten durchsucht und die Publikationen der vergangenen neun Jahre des jährlich erscheinenden Tagungsbands der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften des Landbaues mittels einfacher deskriptiver Statistik ausgewertet. Es zeigt sich, dass qualitative Methoden im mehrjährigen Mittel durchgehend ein stiefmütterliches Dasein pflegen. Die Vielfalt der eingesetzten Methoden, insbesondere bei der Auswertung, ist gering. Zudem ist dabei anhand der Beiträge eine systematische Vorgehensweise nicht zu erkennen. Die dürftige Schilderung der Analyse erschwert nicht nur die Nachvollziehbarkeit und Replizierbarkeit, sondern auch den Vergleich unterschiedlicher Studien. Hier ist großes Verbesserungspotenzial, auch im Sinne besserer Publizierbarkeit, erkennbar.
Issue Date
2015
Publisher
Landwirtschaftsverlag
Organization
Department für Agrarökonomie und Rurale Entwicklung 
Language
German

Reference

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