Shmuel Noah Eisenstadt: Kulturtheoretische Zivilisationsanalyse

2007 | book part

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​Shmuel Noah Eisenstadt: Kulturtheoretische Zivilisationsanalyse​
Koenig, M. ​ (2007)
In:​Moebius, Stephan; Quadflieg, Dirk​ (Eds.), Kultur. Theorien der Gegenwart pp. 571​-578. ​Wiesbaden: ​VS Verlag für Sozialwissenschaften. DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-531-90017-9_45 

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Authors
Koenig, Matthias 
Editors
Moebius, Stephan; Quadflieg, Dirk
Abstract
Shmuel Noah Eisenstadt wurde am 10. August 1923 in Warschau geboren. Seine Eltern waren wie der Rest der weit verzweigten, ursprünglich aus Weißrussland stammenden jüdischen Familie stark vom Zionismus geprägt. So emigrierte 1935 auch Eisenstadts Mutter — der Vater, Zahnarzt von Beruf, war frühzeitig verstorben — mit ihrem einzigen Sohn nach Palästina, um sich in Tel Aviv als Bankangestellte niederzulassen. Dort besuchte Eisenstadt zunächst das Gymnasium, bevor er 1940 an der Hebräischen Universität von Jerusalem das Studium der Geschichte und Soziologie aufnahm. Die zionistische Bewegung, die jüdische Einwanderung nach Palästina und die Gründung des Staates Israel in einer sicherheitspolitisch prekären Umwelt, seine Stellung zur arabischen Bevölkerung, aber auch seine Beziehungen zur jüdischen Diaspora — all dies sind Erfahrungen und Themen, mit denen sich Eisenstadt angefangen von seinen frühen migrations- und jugendsoziologischen Arbeiten bis in sein Spätwerk hinein kontinuierlich beschäftigte (vgl. Eisenstadt 1985 und 1992a). Sie prägten die Denkbewegung, an deren Ende ein in verschiedenste Disziplinen hinein ragendes kultur- und zivilisationstheoretisches Forschungsprogramm stehen sollte.
Issue Date
2007
Publisher
VS Verlag für Sozialwissenschaften
ISBN
978-3-531-14519-8
Language
German
Notes
Reprint

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