Ringmethylierung kontrolliert die Wasserstoffbrücken-Andockstelle bei Anisol

2016 | Zeitschriftenartikel; Forschungsarbeit. Eine Publikation mit Affiliation zur Georg-August-Universität Göttingen.

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Zitiervorschlag

​Ringmethylierung kontrolliert die Wasserstoffbrücken-Andockstelle bei Anisol​
Heger, M.; Gottschalk, H. C.; Altnöder, J. & Suhm, M. A. ​ (2016) 
Angewandte Chemie128(5) pp. 1955​-1959​.​ DOI: https://doi.org/10.1002/ange.201508481 

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Autor(en)
Heger, Matthias; Gottschalk, Hannes C.; Altnöder, Jonas; Suhm, Martin A. 
Zusammenfassung
Ein Methanolmolekül kann mit seiner OH-Gruppe entweder über einen OH⋅⋅⋅O- oder einen OH⋅⋅⋅π-Kontakt an ein Anisolmolekül binden. Wie durch FTIR-Absorptionsspektroskopie nachgewiesen wird, lässt sich das Verhältnis der Häufigkeiten dieser beiden Motive in Überschallexpansionen um eine Größenordnung verändern, indem Anisol am aromatischen Ring ein- bis dreifach methyliert oder mit einer tert-Butylgruppe substituiert wird. Diese starke Abhängigkeit vom Methylierungsgrad liefert einen auf kJ mol−1 genauen Maßstab für die Vorhersagequalität quantenchemischer Methoden und kann zu einem besseren Verständnis von induktiven, mesomeren und dispersionsgesteuerten Effekten beitragen. Auf B3LYP-D3/aVTZ-Niveau mit Schwingungsnullpunktkorrektur gelingt eine ausgewogene Beschreibung der beiden Wasserstoffbrückenmotive, wie auch mit einem Wellenfunktions-basierten Protokoll, das auf Einzelpunktrechnungen auf MP2- und CCSD(T)-Niveau an den optimierten Strukturen basiert. Dagegen überschätzt das M06-2X-Funktional systematisch die Stabilität des OH⋅⋅⋅π-Motivs.
Erscheinungsdatum
2016
Zeitschrift
Angewandte Chemie 
Sprache
Deutsch

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