Hermann Rein und die Flugmedizin: Erkenntnisstreben und Entgrenzung

2018 | monograph. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​Hermann Rein und die Flugmedizin: Erkenntnisstreben und Entgrenzung​ ​
Trittel, K. ​ (2018)
Verlag Ferdinand Schöningh. DOI: https://doi.org/10.30965/9783657792191 

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Authors
Trittel, Katharina 
Abstract
Die Laufbahn des Göttinger Flugmediziners Hermann Rein (1898–1953) steht stellvertretend für die Karrieren einer Forscherelite zwischen dem Kaiserreich und der jungen Bundesrepublik. Die deutschen Flugmediziner jener Zeit, meist selbst Piloten seit dem Ersten Weltkrieg, bauten in den Universitäten, im Militär und in der Luftfahrtforschung ein stabiles Netzwerk auf. Getrieben von einem Erkenntnisstreben, das in Entgrenzung umschlug, beteiligten sie sich auch an Menschenversuchen. Katharina Trittel zeichnet ein Porträt Hermann Reins. Sie zeigt, wie sein Selbstverständnis als Angehöriger einer opferbereiten Elite, die Behauptung einer „reinen“ Wissenschaft und der Mythos der „sauberen“ Wehrmacht das Selbstverständnis der Flugmediziner seiner Generation prägte. Durch ihr Handeln stabilisierten diese Forscher nicht nur das NS-Unrechtssystem. Ihre Rechtfertigungen und ihr Selbstbild wirkten deutlich über die Zeit zwischen 1933 und 1945 hinaus.
Issue Date
2018
Publisher
Verlag Ferdinand Schöningh
Organization
Sozialwissenschaftliche Fakultät ; Institut für Demokratieforschung 
ISBN
978-3-657-79219-1
Extent
587
Language
German

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