Ätiologie und Pathogenese erosiver Zahnhartsubstanzdefekte

2015-09-01 | journal article; overview. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

Jump to: Cite & Linked | Documents & Media | Details | Version history

Cite this publication

​Ätiologie und Pathogenese erosiver Zahnhartsubstanzdefekte​
Kanzow, P. ; Wegehaupt, F. J.; Attin, T. & Wiegand, A. ​ (2015) 
Die Quintessenz66(9) pp. 1013​-1017​.​

Documents & Media

License

GRO License GRO License

Details

Authors
Kanzow, Philipp ; Wegehaupt, Florian J.; Attin, Thomas; Wiegand, Annette 
Abstract
Der Begriff der dentalen Erosion bezeichnet den säurebedingten Zahnhartsubstanzverlust, welcher ohne Mitbeteiligung von Mikroorganismen entsteht. In Abhängigkeit vom Ursprung der Säuren wird zwischen extrinsischen (meistens verursacht durch Säuren in Lebensmitteln) und intrinsischen (verursacht durch körpereigene Säure) Erosionen unterschieden. Das Auftreten und das Ausmaß der erosiven Defekte hängen von verschiedenen Parametern wie z. B. der Ernährung, dem Speichel, (Allgemein-)Erkrankungen und der mechanischen Belastung der Zähne durch Abrasion und Attrition ab. So steigern Ernährungsgewohnheiten mit häufiger Aufnahme saurer Speisen und Getränke, berufsbedingte oder im Rahmen der Freizeitausübung verstärkte Säureexpositionen sowie Medikamente und Erkrankungen, die sich auf die Speichelproduktion auswirken, das Risiko für erosive Zahnhartsubstanzdefekte. Durch eine gründliche Befundaufnahme und eine genaue Anamnese lassen sich die verschiedenen Risikofaktoren erkennen und Möglichkeiten zur Reduktion oder Beseitigung dieser Faktoren aufzeigen.
Issue Date
1-September-2015
Journal
Die Quintessenz 
Organization
Poliklinik für Präventive Zahnmedizin, Parodontologie und Kariologie 
ISSN
0033-6580
Language
German
Subject(s)
Erosion; säurebedingter Zahnhartsubstanzverlust; intrinsische Säuren; extrinsische Säuren; Ernährung; Refluxerkrankung

Reference

Citations