Fiktion und Genre: Theorie und Geschichte referenzialisierender Lektürepraktiken 1870–1910

2021 | monograph. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​Fiktion und Genre: ​Theorie und Geschichte referenzialisierender Lektürepraktiken 1870–1910​ ​
Gittel, B. ​ (2021)
de Gruyter. DOI: https://doi.org/10.1515/9783110733167 

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Authors
Gittel, Benjamin 
Abstract
Was ist Literatur? Was ist Fiktion? Was ist der Charakter eines bestimmten Genres? Solche Fragen lassen sich nicht essentialistisch beantworten, sondern es kommt darauf an, die sozialen Praktiken zu untersuchen, in denen Menschen agieren, wenn sie literarische Texte lesen. Eine eingehende empirische Untersuchung der Geschichte der miteinander verknüpften Literatur-, Fiktions- und Genrepraktiken wurde bisher jedoch nicht unternommen. Die Arbeit nimmt sich dieses Desiderats an, indem sie anhand exemplarischer Konstellationen untersucht, wie bestimmte Genrepraktiken charakteristische Text-Welt-Verhältnisse herstellen. Zu diesem Zweck rekonstruiert die Untersuchung auf breiter empirischer Basis Lektürepraktiken von Literaturkritikern mithilfe qualitativ-hermeneutischer und quantitativ-statistischer Methoden. Mit Studien zum historischen Roman, Tendenzroman und Zeitroman sowie zum Schlüsselroman bietet die Arbeit nicht nur eine neue Sicht auf die Beziehung von Literatur und Wirklichkeit in Vergangenheit und Gegenwart; Analysen zu Wechselwirkungen zwischen unterschiedlichen Typen literarischer Praktiken eröffnen eine neue Perspektive auf literarische Kommunikation im Allgemeinen und die Geschichte der Fiktionalität im Besonderen.
Issue Date
2021
Publisher
de Gruyter
Organization
Seminar für Deutsche Philologie 
Series
Historia Hermeneutica. Series Studia 
Extent
449
Language
German

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