"A Short Space - in the Hollow of a Wave": Zur Darstellung des lebendigen Totseins in Virginia Woolfs Romanen

1998 | book part

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​"A Short Space - in the Hollow of a Wave": ​Zur Darstellung des lebendigen Totseins in Virginia Woolfs Romanen​
Glaser, B. ​ (1998)
In:​Blaicher, Günther​ (Ed.), Death-in-Life: Studien zur historischen Entfaltung der Paradoxie der Entfremdung in der englischen Literatur pp. 243​-260. ​Trier: ​WVT.

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Details

Authors
Glaser, Brigitte 
Editors
Blaicher, Günther
Abstract
Die Paradoxie vom lebendigen Totsein ist in der europäischen Kulturgeschichte von der Antike bis in unsere Zeit als Ausdruck einer religiösen, psychischen und sozialen Befindlichkeit nachweisbar, die stets einen Mangel oder einen Verlust an echter Lebensentfaltung signalisiert, zugleich jedoch fast immer auf einen Gegenpol verweist, in dem die angestrebte Fülle des Lebens angedeutet wird. Darüber hinaus kann sie zu einem kulturdiagnostischen Instrument und zu einem rhetorischen Mittel in der kritischen Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Zustand der Gesellschaft und der menschlichen Zivilisation überhaupt werden. Eine historisch angelegte Studie dieses Topos eröffnet daher einen wichtigen Zugang zum Verständnis der europäischen Seelengeschichte. Die in diesem Band vereinigten Beiträge verfolgen in interdisziplinärer Ausweitung (Theologie, Amerikanistik, Germanistik, Skandinavistik) die historische Entfaltung dieses Topos in wichtigen Epochen und bei wichtigen Autoren der englischen Literatur. Eine einleitende Strukturskizze der Geschichte des Topos erleichtert die Einordnung der einzelnen Beiträge.
Issue Date
1998
Publisher
WVT
ISBN
3-88476-297-4
Language
German

Reference

Citations