„Karriere ist nicht alles“ – Ursachen, Motive und Legitimationsmuster von „Downshifting“

2023 | journal article. A publication with affiliation to the University of Göttingen.

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​„Karriere ist nicht alles“ – Ursachen, Motive und Legitimationsmuster von „Downshifting“​
Gruhlich, J. ​ (2023) 
Zeitschrift für Soziologie52(3) pp. 322​-337​.​ DOI: https://doi.org/10.1515/zfsoz-2023-2022 

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Authors
Gruhlich, Julia 
Abstract
Zusammenfassung Von Fach- und Führungskräften wird eine hohe Identifikation mit dem Beruf und der kapitalistischen Leistungsethik erwartet. Vor diesem Hintergrund widmet sich der Artikel Beschäftigten, die weniger arbeiten, um mehr Freizeit zu haben und dafür Verluste in Einkommen und Status in Kauf nehmen. Auf Basis einer qualitativen Interviewstudie und mit Bezug auf die Theorie der Rechtfertigung werden die Ursachen, Motive und Legitimationsmuster rekonstruiert, die mit dem als „Downshifting“ bekannten Phänomen verknüpft sind. Die Ergebnisse zeigen, dass „Downshifter“ sich nicht grundsätzlich von der Erwerbsarbeit distanzieren, sondern diese als zu belastend und im Widerspruch zu ihren Ansprüchen an Fürsorge, Selbstfürsorge und Sinnhaftigkeit wahrnehmen. Während des „Downshiftings“ machen sie die Erfahrung, dass sich das Verhältnis von Arbeit, Familie und Leben auch anders gut organisieren lässt.
Issue Date
2023
Journal
Zeitschrift für Soziologie 
Organization
Sozialwissenschaftliche Fakultät ; Institut für Diversitätsforschung 
ISSN
0340-1804
eISSN
2366-0325
Language
English

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